Raubüberfälle häufen sich jüngst in Salzburg. Die Täter sind auffallend jung. Genauso wie die zwei angeklagten Jugendlichen (15, 18). Zweimal haben sie demnach junge Männer in der Altstadt ausgeraubt. Deren Erklärung: „Wir wollten sie nur verarschen.“ Beide müssen ins Gefängnis: 30 Monate unbedingte Haft für den 15-Jährigen, 22 Monate teilbedingte Haft für den 18-Jährigen. Rechtskräftig!
Am 16. und am 17. April passierten die Überfälle. Einem Opfer soll sogar ein Messer an den Hals gesetzt worden sein. Beide gehören laut Ankläger zu einer Gruppe, die sich oft im Furtwänglerpark im Festspielbezirk aufhalte: Dort passierten die Vorfälle.
Wollten Opfer „nur Angst“ machen
Der einschlägig vorbestrafte 15-Jährige aus Nigeria, der mit Justizwache-Begleitung kam, will aber nur eine „Watsche“ verteilt haben. Die Vorfälle stellte er und der mitangeklagte Russe (18) nicht in Abrede. Den Opfer wollten sie aber „nur Angst machen“.
Frühe Gewalt-Probleme
Dabei saß der 15-Jährige erst drei Wochen davor noch in der Zelle. Zudem spricht der Richter von „massivsten Entgleisungen“ in Betreuungseinrichtungen. Ein Aggressions-Problem gestand sich der Bursch auch ein.
Urteile: 30 Monate unbedingte Haft für den 15-Jährigen, 22 Monate teilbedingte Haft (sechs davon unbedingt) für den 18-Jährigen. Beide nahmen sie an.
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