Umsatzplus dank Wetter

Geschäfte am zweiten Einkaufssamstag gut besucht

Die Innenstadt in Innsbruck war voll.

(Bild: Birbaumer Christof)

Am zweiten Einkaufssamstag herrschte im Tiroler Handel gute Stimmung: Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwa drei bis vier Prozent gestiegen, schätzte Alois Schellhorn, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Tirol. Die „Krone“ sah sich in Innsbruck und Kufstein um.

Besonders im Textil- und Wintersportbereich läuft der Verkauf heuer gut, “was auf den frühen Schnee und das kalte Winterwetter zurückgeführt werden kann“, wie Schellhorn erläuterte. Besonders begehrt seien heuer vor allem Skitourenausrüstung und Daunenjacken.

(Bild: Hubert Berger)

In den Elektrogeschäften würden dieses Jahr auffallend stark Smart-Home-Artikel oder auch Smart-Watches nachgefragt. Die Wirtschaftskammer rechnet damit, dass das dritte Adventwochenende das umsatzstärkste werden wird.

Die Ruhe vor dem Sturm in Kufstein
Noch keinen Ansturm von kaufwütigen Massen erlebten am Samstag am späten Vormittag die beiden innerstädtischen Einkaufszentren in Kufstein - das „Inntalcenter“ und die „Kufstein-Galerien“. Recht beschaulich und übersichtlich, sozusagen „entschleunigt“, gestaltete sich die Kundenfrequenz in den unterschiedlichen Shops und Geschäften. „Hoffentlich wird es noch besser, sonst hätte ich ja gleich zuhause bleiben können“, meinte die Kellnerin eines Gastronomiebetriebes im „Inntalcenter“ lapidar.

Familie Riedl kauft gerne in lokalen Geschäften ein. Spielzeug wird aber übers Internet bestellt, weil es in Kufstein kein Spielzeuggeschäft gibt.

(Bild: Hubert Berger)

Ganz anders sah Klaus Mairhofer mit seiner sechsjährigen Tochter Isabella die Lage vor Ort. Die beiden nutzten die extra für den zweiten Adventsamstag installierte Spielecke, während Mama Silvana die ersten Weihnachtseinkäufe erledigte. „Ich bin froh, dass hier im Einkaufszentrum ein Kinderprogramm geboten wird“, meinte der 46-jährige Kufsteiner schmunzelnd.

Klaus Mairhofer und Töchterchen Isabella.

(Bild: Hubert Berger)

Hubert Berger/Philipp Neuner