„Beyonce-Boy“

Terrorist unterzog sich vor Morden Schlankheitskur

Ausland
04.12.2019 11:18

Jener Terrorist, der Ende November auf der London Bridge zwei junge Menschen getötet hatte, ehe er von der Polizei erschossen wurde, gab vor der Wahnsinnstat ein kleines Vermögen für Schlankheitskuren aus: Obwohl Usman Khan Verbindungen zu mehreren islamistischen Terrorgruppen hatte, dürfte der 28-Jährige laut der britischen Zeitung „The Sun“ eher westlichen Schönheitsidealen nachgeeifert haben.

Nach einem Gefängnisaufenthalt legte der Terrorist einiges an Gewicht zu - er soll schließlich beinahe 115 Kilogramm gewogen haben. Während er die brutale Attacke plante, unterzog er sich mehreren teuren Behandlungen, die das Fett dahinschmelzen lassen sollten. Ein Termin habe rund 350 Pfund (ca. 410 Euro) gekostet. Insgesamt soll er beinahe 1200 Euro ausgegeben haben.

Klinik-Mitarbeiter erlebten Attentäter glücklich und zuversichtlich
Das Personal der Schönheitsklinik erkannte den Patienten nach der Terror-Tat wieder und war geschockt. „Wir hatten mehrere Termine mit ihm über mehrere Wochen hinweg, aber es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass er das tun würde, was er tat“, berichtete ein Angestellter. „Nichts von dem, was er angerichtet hat, ergibt für mich einen Sinn - warum sollte er so hart an seinem Wohlbefinden arbeiten und dann so eine Gräueltat verüben?“ Khan sei glücklich nach den Behandlungen gewesen und sprach sogar davon, sich darauf zu freuen, hoffentlich bald einen neuen Job zu finden.

Der frühere Generalstaatsanwalt von North West England, Nazir Afzal, fand gegenüber der „Sun“ klare Worte für diesen Lifestyle des Killers: „Er war mehr um seine Figur besorgt als um seine Opfer. Das zeigt, welch leere Ideologie hinter islamistischem Terrorismus steckt.“

Gefängnisinsassen nannten Khan „Beyonce-Boy“
Die offenbar doch recht westliche Orientierung des Täters zeigt sich auch in seinem Musikgeschmack: Als er ab 2012 im Gefängnis saß, weil er einen Anschlag auf die Londoner Börse geplant hatte, soll er sich heimlich in seiner Zelle Videos der US-Sängerin Beyonce angesehen haben. Mitinsassen hätten ihn deshalb „Beyonce-Boy" genannt.

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