Personal aufgestockt
Mietbeihilfen: Jetzt soll es schneller gehen
Einen regelrechten Ansturm auf die Mietbeihilfe verzeichnet diesen Herbst die MA 40 (Soziales). Fast 1500 Wiener warteten mit Ende Oktober auf ihr Geld, weil die Anträge nicht schnell genug abgearbeitet werden können. Jetzt reagiert die Abteilung auf einen „Krone“-Bericht und stockt Personal auf.
Bis zu 211,39 Euro gewährt der Magistrat - abhängig von der Pensions- und Miethöhe - pro Person Zuschuss. Bezieher sind beispielsweise Mindestpensionisten wie die Floridsdorferin Maria Pikner, Bezieher von Witwenpensionen ab 60 bzw. 65 Jahren oder Invaliditätspensionisten.
Normalerweise bekommen die Betroffenen das Geld zeitgerecht überwiesen. Doch in diesem Herbst sind völlig unerwartet 33 Prozent mehr Anträge auf die Beihilfe gestellt worden. Ein Anstieg, „den wir so noch nicht beobachtet haben“, heißt es bei der MA 40. Jetzt soll aus anderen Bereichen Personal zur Verstärkung anrücken, damit der Rückstau möglichst rasch abgebaut werden kann. Die Abteilung betont, dass alle Fälle innerhalb der gesetzlichen Frist von sechs Monaten sicher erledigt werden. Ein halbes Jahr ist für Menschen, die jeden Cent zweimal umdrehen müssen, eine sehr lange Zeit.
Wer Fragen zur verzögerten Auszahlung hat, kann sich an die Servicestelle der MA 40 (1030, Thomas-Klestil-Platz 8) wenden beziehungsweise unter folgender Telefonnummer 4000/8040 erkundigen.
Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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