Nur ein einziger der neun Angeklagten wird den Strafgesetzen nach als Erwachsener geführt. Nur einer sitzt zurzeit nicht in der Justizanstalt Puch – der einzige, dem nicht Raub vorgeworfen wird. Die Rede ist von einer Jugendbande, die sich bald im Salzburger Landesgericht wiederfinden wird.
Bande schlug nur in Überzahl zu
Laut der Anklage von Staatsanwalt Robert Holzleitner geht es um eine Raub-Serie, fünf Einbrüche sowie Körperverletzungen und Sachbeschädigungen. Hauptfaktum: Neun Überfälle in nur drei Nächten: auf den 26. Mai, den 2. und 9. Juni. Demnach schlugen sie mit unterschiedlichen Beteiligten zu, aber immer mit ähnlicher Vorgangsweise: Laut Anklage suchte die Bande nach Opfern, die allein oder paarweise unterwegs waren - also zahlenmäßig unterlegen. Dann schlugen und traten sie brutal zu, während Komplizen Schmiere standen. Sobald das Opfer keinen Widerstand mehr leistete, griffen sie zur Geldbörse. Beute machten sie in fünf Fällen - 430 Euro.
Unter den Verteidigern findet sich der bekannte Salzburger Strafrechtler Kurt Jelinek. Ein Prozesstermin ist noch offen.
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