"Das Match"

Österreichische Promikicker siegen gegen Deutschland

Sport
05.06.2010 08:56
Österreich hat wieder ein kleines Cordoba: Der ORF-Promikick "Das Match" ist am Freitag mit einem souveränen Sieg der österreichischen Auswahl über die deutschen Gäste ausgegangen. Mit 5:2 fegten die Österreicher die deutsche Mannschaft im Stadion in Altach vom Platz.

Die deutsche Auswahl hatte gleich in den ersten Minuten zwei Gegentore zu verdauen. Ex-Skirennläufer Christian Mayer schoss das 1:0, danach netzte der Ex-Profikicker Thomas Flögel zum 2:0 ein.

Nachdem zeitweise bis zu sieben "Legenden", also ehemalige Profifußballer, auf der Hälfte der Gegner dem Ball nachliefen, war der erste Streit auf der Trainerbank vorprogrammiert: Lautstark protestierte "Teamchef" Hans Krankl gegen das deutsche Vorgehen, was aber nichts half, denn irgendwann fehlte dem deutschen Trainer Werner Lorant schlicht Nachschub, weil einer nach dem anderen verletzt vom Platz humpelte. Auch mit der Kondition der im Schnitt fast ein Jahrzehnt älteren deutschen Mannschaft war es nicht immer sehr gut bestellt. Als Tormann Andreas Thiel mit ausgekegelter Schulter vom Platz ging, musste kurzzeitig sogar der österreichische Ersatztormann Leo Hillinger das deutsche Tor hüten.

Lothar Matthäus macht sich unbeliebt
Wenig Spaß verstand unterdessen Lothar Matthäus, der mit zahlreichen Unsportlichkeiten vor allem die österreichische Trainerbank auf die Palme brachte. Dank Mikro-Verkabelung konnte man Krankl dabei zuhören, wie er den deutschen Rekordkicker mit wienerischen Unfreundlichkeiten bedachte.

Das 1:2 schoss zunächst der Rodler Georg Hackl, wobei Heimo Pfeiffenberger kurz darauf das dritte österreichische Tor nachlegte. Ex-Kicker Michael Wagner brachte das 4:1 zustande. Der als Notbesetzung auf den Platz gelaufene deutsche Co-Trainer Armin Selig, der mit handgemaltem Trikot spielen musste, schoss ehrenhalber schließlich ein zweites Tor für Deutschland, das ausgerechnet dem eingewechselten österreichischen Goalie Leo Hillinger durch die Lappen ging.

Flitzer sorgt für Aufregung
Nach einer kurzen Aufregung durch einen Flitzer, der mit aufgemalter Telefonnummer am Rücken splitternackt durchs Bild lief, setzte Pfeiffenberger noch einmal nach und erhöhte auf 5:2.

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(Bild: KMM)



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