Katzen-Dreamteam

“Unsere Mia, unsere Lucy!”

Kerstin Kaltenböck aus Schwanenstadt und ihre Schwester Sabrina berichten von ihren beiden Katzen Mia und Lucy, die es ihnen nicht immer ganz einfach gemacht haben.

Wir sind Kerstin und Sabrina, 24 und 26 Jahre alt und möchten euch die Geschichte von unseren beiden Katzen erzählen.

Mia wurde im Mai 2007 geboren und war von diesem Zeitpunkt an in einer Tierarztpraxis vier Monate lang mit ihren Geschwistern und der Mutter in einem Käfig eingesperrt, wo sich die Kunden die Katzen aussuchen konnten. Durch Zufall war ich dann mal mit meiner Freundin dort und ich sah die Katzen. Da ich ein totaler Katzenfan bin, wollte ich mir sofort eine mitnehmen, doch aus irgendeinem Grund war meine Freundin dagegen.

Heute weiß ich, warum. Denn zwei Monate später kam ich nichtsahnend abends von der Arbeit nachhause - und da war sie ... meine Mia! Meine Freundin hatte sich während meiner Abwesenheit ins Zeug gelegt und sich auf die Suche nach einer Katze für mich gemacht. Da im näheren Umkreis leider nichts zu finden war, fragte sie beim Tierarzt nach, ob denn die Katzen noch da sind. Eine war noch übrig und das war Mia.

Ich freute mich total, doch leider war Mia eine ziemlich lange Zeit gar nicht zugänglich, hat oft geschrien und versteckte sich. Nur durch viel gemeinsames Spielen, Streicheleinheiten und gutem Zureden wurde sie langsam ein treuer Freund. 

Ein Jahr verging, und Mia war durch die Arbeit oft alleine zuhause. Also machten wir uns langsam auf die Suche nach einer zweiten Katze. Durch eine Freundin erfuhren wir, dass ihre Katze gerade Junge zur Welt gebracht hatte. Das war unsere Gelegenheit und wir stimmten sofort zu, uns nach acht Wochen eine Katze zu von ihr holen.

Nach acht langen Wochen war es dann endlich soweit. Mit gemischten Gefühlen fuhren wir los. Fragen kamen auf - würden sich die beiden vertragen? Was, wenn es nicht gut geht mit zwei Katzen und einem Jahr Altersunterschied, noch dazu zwei Weibchen? Gut, dachten wir uns, einen Versuch ist es wert. Wir fuhren also los und holten uns Lucy. Wieder zuhause angekommen, wollte uns Mia entgegen laufen, doch das hat sie sich schnell anders überlegt. Fauchen, Knurren, laute Schreie ... es war ein Horror.

Tage und Wochen vergingen, wir hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben. Wir konnten die beiden nur am Tag und unter Aufsicht zusammen lassen. Nachts war jede in einen eigenen Raum gesperrt. Mia konnte Lucy einfach nicht akzeptieren. 

Wochen später fuhren wir einkaufen ... probieren wir es, dachten wir uns, lassen wir sie zusammen. Zwei Stunden waren wir weg und seitdem sind die beiden unzertrennlich. Seit diesem Tag wird nur mehr gemeinsam gespielt, gemeinsam gegessen und gemeinsam geschlafen. Kaum zu glauben, aber wahr.

Mia haben wir seit September 2007 und Lucy seit Oktober 2008. Wir würden keine der beiden mehr hergeben wollen, diese zwei Katzen sind die treuesten Freunde die es gibt!

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