Teilgeständnis

4,5 Jahre Haft nach Missbrauch an Nichten

Oberösterreich
30.10.2019 10:00

Kinder würden ihn sexuell erregen, sagt der Angeklagte. Diesen Trieb lebte er an seinen fünf kleinen Nichten aus - und musste sich deshalb wegen schweren sexuellen Missbrauchs in Linz vor Gericht verantworten. Der 59-jährige Vietnamese nahm das Urteil des Schöffengerichtes - viereinhalb Jahre Haft - sofort an.

Obwohl seit 1990 in Österreich, sagt der Vietnamese, dass er die deutsche Sprache nicht richtig erlernt habe. Deshalb musste ein Dolmetscher übersetzen, was er den Kindern angetan hat. Laut Anklage habe er sich erstmals 1995 an seiner damals erst vierjährigen Nichte vergriffen als er in der Wohnung von deren Mutter übernachtet habe. Bis zum Jahr 2013 wurden auch deren Schwestern Ziel seiner sexuellen Gelüste. Die Mädchen waren dabei zwischen sechs und zwölf Jahre alt.

Opfer spricht von Verschwörung
Vor Richterin Ursula Eichler legte der Familienvater ein Teilgeständnis ab, versuchte, seine Taten abzuschwächen und stellte darüber hinausgehende Anschuldigungen seiner Opfer als eine Art Verschwörung gegen ihn dar. Die Haftstrafe akzeptierte er aber sofort, die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab.

Claudia Tröster, Kronen Zeitung

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