Prozess in Ried

Von „Geliebter“ erpresst: Mann beging Selbstmord

Oberösterreich
24.10.2019 18:00

Im zweiten Anlauf zum Prozess gegen eine 31-Jährige, die von ihrem „Geliebten“ so lange Geld gefordert hatte, bis sich der Mann das Leben nahm, fiel das Urteil in Ried strenger aus: drei Jahre Gefängnis, davon 12 Monate unbedingt, nicht rechtskräftig.

Die Angeklagte soll gedroht haben, ihr Opfer zu verraten. Der Mann (30) hatte für sie 10.000 Euro aus der Feuerwehr-Kasse abgezweigt. Insgesamt sollen 98.650 Euro geflossen sein. Ins Rollen gebracht hat den Fall die Mutter des Opfers, nachdem sie verdächtige Nachrichten am Handy ihres Sohnes entdeckt hatte. Die Anklage von Staatsanwältin Petra Stranzinger ging davon aus, dass die Erpressung den Selbstmord zur Folge hatte. Das erste Urteil - 30 Monate teilbedingte Haft - wurde aufgehoben. Auch gegen den neuen Schuldspruch - angeklagt waren Erpressung und schwerer Betrug - erhoben die Angeklagte, aber auch die Staatsanwältin, Berufung!

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele