300 Meter entfernt vom künftigen Standort wurde die neue Bahn-Brücke der ÖBB beim Pass Lueg zusammengebaut. Am 1. November wird sie dann von einem 670-Tonnen-Kran auf ihre Position gehoben und bildet den Abschluss der 11,5 Millionen Euro teuren Investition. Das schwierige Manöver ist für das Team aber schon bekannt. Denn am 28. November des vergangenen Jahres wurde bereits die erste Brücke über der Salzach montiert. Der größte Unterschied ist dieses Mal aber die Uhrzeit der Arbeiten. Denn in einhalb Wochen wird der Einhub zwischen 13:40 und 15:00 Uhr stattfinden und nicht in der Nacht. Der Aushub des alten Tragwerks wird am Tag zuvor zur gleichen Zeit stattfinden.
Nicht nur die Brücke mit ihren 350 Tonnen ist gigantisch, sondern auch der Kran, der diese an ihre Position heben wird. Das Spezialgerät wird in seinen Einzelteilen mit 50 Sattelschleppern angeliefert und dann zusammengesetzt. Dabei kommt der Kran auf eine Höhe von 50 Metern und hat ein Eigenwicht von 670 Tonnen. Dieses alleine reicht aber noch nicht um die Brücke bewegen zu können. Bereits für das erste Bauwerk wurde ein eigenes Betonfundament gegossen um den 1000 Tonnen Gesamtgewicht standhalten zu können.
Züge rollen wieder rasch über die neue Brücke
Wenn das Bauwerk einmal auf seiner Position, geht es erstaunlich schnell, bis die Züge wieder darüber rollen können. Die Gleisverlegungen und der anschließende verpflichtende Belastungstest nehmen gerade einmal noch eine Woche Zeit in Anspruch.
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