Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat die Anhörung im Fall des umstrittenen Schwimm-Weltmeisters Sun Yang aus China für den 15. November in Montreux angesetzt. Das teilte der CAS am Montag mit. Die ursprünglich im September geplante Verhandlung hatte wegen „unerwarteter persönlicher Umstände“ bei einer der Parteien nicht stattfinden können. Hintergrund der Verhandlung ist eine mit einem Hammer zerstörte Dopingprobe des Chinesen. Sun soll daran direkt beteiligt gewesen sein, lautet der Vorwurf.
Das Doping-Panel des Schwimm-Weltverbandes (FINA) hatte den 27-Jährigen am 3. Jänner dieses Jahres allerdings vom Betrugsverdacht freigesprochen. Dagegen hatte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Einspruch beim CAS eingelegt. Sun war bereits 2014 wegen Dopings für drei Monate gesperrt.
Bei der diesjährigen WM in Gwangju gab es viel Ärger um Chinas Schwimm-Star, der zwei Titel gewann. So wurde Sun etwa bei den Siegerehrungen von Konkurrenten ignoriert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.