Designwettbewerb

Im „Krone“-Dirndl steckt viel junges Herzblut

Salzburg
06.10.2019 08:32

Halleins Modeschüler präsentierten für unseren Designwettbewerb erste Entwürfe: Die prominente Jury hatte die Qual der Wahl.

Das typische „Krone“-Rot, das Logo als dezente Stickerei auf der Rückenpartie, ein zwinkerndes Augenpaar, das für jung und frech steht, wie die Marke eben, oder eine Schürze mit roten Rosen, als Symbol für die Königin und somit die „Krone“ – an Ideen fehlt es den 21 Schülerinnen und Schülern der Modeschule Hallein für unser „Krone“-Dirndl nicht.

Erst letztes Frühjahr beauftragte Salzburg „Krone“-Chef Claus Pándi den zweiten Lehrgang eine Tracht für Österreichs größte Tageszeitung zu designen.

Tracht für Österreichs größte Tageszeitung
Die Vorgaben: „Das Dirndl soll eine Referenz an die lange Tradition unserer Zeitung, wie auch Salzburg sein, gleichzeitig aber auch Zeitgeist und Individualität widerspiegeln.“

Jetzt präsentierten die Jugendlichen einer prominent besetzten Jury rund um den Chefredakteur, „Krone“-Grafik-Chefin Barbara Mungenast, Landesjägermeister Max Mayr Melnhof, die „Hollerstauden“ Eva Gruber und Vera Egger, sowie Ex-Skirennläuferin Michaela Kirchgasser jeweils drei Entwürfe.

Von selbstbewusst bis schüchtern stellten sich die angehenden Designer der Herausforderung: „Ich war total nervös und zittere noch am ganzen Körper“, war etwa aus einer Ecke zu vernehmen, während eine andere ganz locker über Froschgoscherl oder Schößchen parlierte.

So oder so: „Alle haben mit großen Engagement herausragende Kreationen erarbeitet“, wie die Jury einstimmig betonte, die Entscheidung pro Schüler nur eine herauszupicken allerdings nicht leichter machte.

Nach der Präsentation wurde eifrig diskutiert. „Das Coperate Design der Zeitung muss sich wiederfinden. Die Idee, die Krone einzusticken bzw. Stoffe damit zu bedrucken, gefällt mir sehr gut, und auch Schriftzügen einzubinden find ich super“, betonte Mungenast, die selbst Designerin ist und unter anderem schon Uniformen für die Polizei oder Stewardessen entwarf.

„Logo ja, aber nicht zu plakativ“, warf Chefredakteur Claus Pándi gleich energisch ein. Für Max Mayr Melnhof darf auf keinen Fall die Tradition verloren gehen. „Ich halte rein gar nichts von kitschiger Oktoberfest-Tracht!“

Kommerz und Kitsch konnten auch die Hollerstauden nichts abgewinnen. „Lieber schlicht und dezent!“ Und auch die ehemalige Pistenqueen bevorzugte die klassische Variante.

Sie sehen schon es wird spannend. Eine finale Entscheidung für das „Krone“-Dirndl fällt nächsten März.

Tina Laske
Tina Laske
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