Nationalratswahl

Keine Änderungen durch Vorzugsstimmen in Salzburg

Salzburg
04.10.2019 12:00

Die Auszählung der Vorzugsstimmen in Salzburg hat zu keinen Vorreihungen geführt, weder auf der Landes-, noch auf den Wahlkreislisten. Mit 4.299 Vorzugsstimmen im Regionalwahlkreis heimste die frühere Grüne LHStv. Astrid Rössler den meisten namentlichen Zuspruch ein, gefolgt von den ÖVP-Abgeordneten Franz Eßl (3.942) und Peter Haubner (3.363).

In der Stadt Salzburg wurde ÖVP-Gemeinderätin Marlene Wörndl mit 2.579 Nennungen Vorzugsstimmen-Kaiserin, gefolgt von der Grünen Stadträtin Bettina Berthold mit 2.371 Stimmen. Dahinter folgt mit dem SPÖ-Gemeinderat Tarik Mete (1.127) ein Politiker, der es zwar nicht ins Parlament, dafür aber am Mittwochabend sogar in die ZIB2 des ORF geschafft hat.

Da Mete auch auf Platz 134 der Bundesliste kandidierte, erhielt er in Vorarlberg ebenfalls Vorzugsstimmen. Im Ländle hatte allerdings aufgrund seiner zahlreichen Titel - Mag. Dr. BA MA MBA MIM - der eigentliche Name keinen Platz mehr, weshalb Moderator Armin Wolf von einem Kandidaten sprach, „der so viel studiert hat, dass vor lauter Titeln leider sein Name nicht mehr in die Liste gepasst hat. Wie österreichisch.“ Wolfs Anmerkung - „fast so viele akademische Abschlüsse wie Vorzugsstimmen“ - traf aber selbst in Vorarlberg nicht zu, denn dort erhielt der Salzburger 682 Nennungen, wie die „Vorarlberger Nachrichten“ am Donnerstag berichteten.

Im Wahlkreis Flachgau/Tennengau folgen hinter Rössler und Haubner FPÖ-Landesobfrau Marlene (2.300) und SPÖ-Abgeordnete Cornelia Ecker (2.024), die über die Landesliste im Nationalrat bleiben wird. Eßl ist mit seinen 3.942 Stimmen Sieger im Wahlkreis Pongau/Pinzgau/Lungau. Ihm folgt SPÖ-Abg. Walter Bacher, dem aber seine 2.053 Vorzugsstimmen ebenso wenig nützen, wie FPÖ-Abgeordnetem Christian Pewny (1.777): Beide Parteien haben das Grundmandat nicht erreicht. Auch NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn wäre mangels Wahlkreis-Mandat trotz seiner 1.630 Nennungen „durchgefallen“, er kann aber über die Bundesliste wieder ins Parlament einziehen.

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