Alle elf Tage ist für Kurt Waldhör (68) „Familientag“. Dann sitzt er am Steuer eines Rettungswagens, neben ihm am Beifahrersitz sein Enkel Alexander (19), hinter ihm seine Tochter Petra (45). Bereits seit 1972 ist der 68-Jährige für das Rote Kreuz im Einsatz, seine Tochter stieß 2015 dazu. Seit Zivildiener Alexander, im August die Prüfung zum Rettungssanitäter bestanden hat, sind die Waldhörs regelmäßig in der Nacht als Familien-Gespann im Einsatz.
„Das gab es in der Stadt Salzburg noch nie“, wie Sprecherin Marie Schulz schmunzelt. Für das Trio sind solche Dienste nichts besonderes mehr. Am Dienstag um 19.30 Uhr rückten sie erneut aus. Bis zum Mittwochmorgen standen sie im Einsatz. Gezankt haben sich Großvater, Tochter und Enkelsohn dabei noch nie, wie alle drei einhellig betonten.
Zusammenarbeit mit Verwandten stört nicht
Mit seiner Familie zusammenzuarbeiten ist laut dem gelernten Drogisten vielmehr ein Vorteil. Gerade bei belastenden Einsätzen helfe es sehr, wenn man von seinen nächsten Angehörigen verstanden würde, stimmt Petra Waldhör zu. Auch Alexander sieht das ähnlich. „Wir machen gern zusammen Nachtdienst“ – wohl auch in Zukunft. Der 19-Jährige plant bereits nach dem Zivildienst weiterhin als Ehrenamtlicher beim Roten Kreuz zu bleiben.
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