Wohin führt die Reise und welche Weggefährten treffen wir? Fragen, die sich erst bei ganz genauer Betrachtung von Winters Bildkosmos klären lassen. Der Salzburger Künstler gilt als Experte des Tarnens- und Enttarnens. Für Besucher ein Städte-Quiz:„New York, Rom oder doch Salzburg?“, war bei der Vernissage in der Galerie Frey zu vernehmen.
Unmittelbar vor seinen Werken erkennt man lediglich unscharf voneinander abgegrenzte Farbflächen. Erst der Abstand offenbart den Inhalt seiner „getarnten Welten“. Dieser Tarn-Prozess erinnert zunächst an digitale Visualisierungstechniken. Aber anstatt unzähliger Pixel kommen bei Winter geschlossene Farbflächen sowie Licht- und Schattenspiel zum Einsatz.
Diese malt er allerdings nicht in Öl auf Leinwand, sondern mit Autolack auf Aluminium. Ein Material das seinen Grundthemen Tourismus und Reisen entspricht. „Der Lack transportiert die Vorstellung, von A nach B zu kommen“, so Winter.
Konrad Winter, Nachtspaziergang:
Galerie Frey, Erhardplatz 3, bis 23.11.
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