Sozialplan steht

Trostpflaster für Puma-Mitarbeiter bleibt geheim

Salzburg
02.10.2019 15:30
Puma entlässt dreißig seiner fünfundneunzig Salzburger Mitarbeiter. Für die Pechvögel gibt es seit Montag einen Sozialplan. Der soll üppige Abfertigungen seitens des Konzerns vorsehen: Ältere Arbeitnehmer und welche mit Kindern bekommen sogar Extra-Geld. Über die genaue Höhe der Euro-Beträge schweigt man sich aus.

„Puma hat sich auch in dieser schwierigen Situation als sozial engagiertes Unternehmen bewiesen“, schrieb der Geschäftsführer der Gewerkschaft Gerald Forcher in einer Aussendung.

Puma Salzburg erwirtschaftete im Jahr 2018 Gewinne in Millionenhöhe: Wo war da eine schwierige Situation, wo ein soziales Engagement bei der Entlassung dutzender Arbeitnehmer? „Das war anders gemeint. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die deutsche Zentrale die Umstrukturierung entschieden hat. Gerade bei acht Millionen Euro Gewinn in Salzburg“, sagt Forcher. „Aber Sozialplanverhandlungen sind freiwillig. Meine Aussage bezieht sich darauf, dass unser Plan gut ausgehandelt ist. Puma hat viel Geld in die Hand genommen. Das hätte auch anders ausgehen können.“

Über die Höhe der Abfindungen hat man Stillschweigen vereinbart. Warum eigentlich, wenn der Plan so gut ist? „Das ist bei allen Sozialplänen so“, sagt Forcher.

Christoph Laible
Christoph Laible
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