Der „Krone“-Bericht über den Notbetrieb am Dienstag in der Justizanstalt Wien-Josefstadt schlug hohe Wellen. 55 Justizwachebeamte konnten oder durften nicht arbeiten, nur mit Mühe wurde der Betrieb aufrechterhalten. Die Zellen blieben zu, kein Hofgang, keine Arbeit für die Insassen. Es rumort in den Reihen der Beamten. Doch wie sieht es in Österreichs restlichen Gefängnissen aus? Die Zahlen sind alarmierend.
Nicht nur in Wien sitzen zu viele Häftlinge ein.
Neben der „Josefstadt“ (109 Prozent) sind auch Simmering und Mittersteig überbelegt. Ebenso prall gefüllt: Jakomini (108 Prozent) und die Grazer „Karlau“ (101 Prozent).
Nur wenige Anstalten haben offiziell noch Kapazitäten. Klar ist daher: Viel Spielraum bleibt nirgendwo. Nun ist die Politik am Zug.
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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