Lenker ignorieren 30er

Kinder bitten um einen Zebrastreifen

Kärnten
23.09.2019 06:00
Einen Zebrastreifen wünschen sich Eltern und Volksschüler in Wabelsdorf. Pendler nutzen die Hauptdurchfahrtsstraße, die auch viele Kinder täglich queren müssen, als Abkürzung. Und viele von ihnen brettern trotz einer 30-km/h-Beschränkung regelrecht durch den Ort. Das sorgt für Probleme.

37 Schüler besuchen die kleine Volksschule Wabelsdorf; die Tendenz steigt, denn die Gemeinde Poggersdorf lockt durch die Nähe zu Klagenfurt viele junge Familien an. Doch für die Buben und Mädchen ist der Weg in die Schule kein einfacher.

Wer zu Fuß auf dem Gehsteig neben der Hauptstraße kommt, muss an einer Kreuzung zur Schule die Straßenseite wechseln. Grundsätzlich wäre das in einer verkehrsberuhigten Tempo-30-Zone kein Problem.

„Doch an die Geschwindingkeitsbegrenzung hält sich kaum jemand“, weiß Herbert Pewal, ein besorgter Großvater, zu berichten. Auch „Achtung Kinder“-Tafeln halten die Raser nicht auf. Gemeinsam mit Elternverein und Schulvertretern wird seit Jahren um eine Lösung gekämpft. Vorstöße für einen Zebrastreifen sind allerdings bei der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land bisher abgeblitzt. Es seien zu wenig Autos und zu wenig Fußgänger unterwegs; deswegen lohne es sich nicht.

„Muss immer erst etwas Schlimmes passieren?“, fragt sich Direktorin Astrid Eberhart und fordert Sicherheitsmaßnahmen. Auf ihre Seite stellt sich auch Arnold Marbek, Bürgermeister von Poggersdorf: „Wir werden nicht klein bei geben!“ Vorerst sollen farbliche Bodenmarkierungen die Situation entschärfen.

Kennen auch Sie Gefahrenstellen auf dem Schulweg Ihrer Kinder, die es zu entschärfen gilt? Dann schreiben Sie – per E-Mail an schulweg@kronenzeitung.at oder per Post an Kärntner Krone, Krone Platz 1, 9020 Klagenfurt, Kennwort „Sicherer Schulweg“

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