Durch die heftigen Regenfälle gab es laut Wien Energie in den Bezirken Josefstadt, Rudolfsheim-Fünfhaus sowie Ottakring ab dem späten Nachmittag teilweise keinen Strom in einigen Haushalte. Die genaue Zahl der Betroffenen lasse sich derzeit nicht abschätzen so ein Sprecher. Der Großteil der Ausfälle trete punktuell auf und sei auf gezielte Abschaltungen zurückzuführen. Diese seien notwendig, damit die Feuerwehr beispielsweise in überflutete Keller einsteigen könne.
Teilweise kam es auch zu Defekten zum Beispiel durch unter Wasser gesetzte Trafostationen. In den übrigen Bezirken gab es laut Wien Energie keine Probleme mit der Stromversorgung. Die Wiener Feuerwehr berichtete gegen 19 Uhr - einige Zeit nach Ende des sintflutartigen Wolkenbruchs - von nach wie vor rund 160 laufenden Einsätzen. Es gebe keine gröberen Schäden, nach wie vor sei man aber mit einer Vielzahl von Wassereintritten und Gebäude-Auspumpungen beschäftigt, so die Einsatzkräfte.
Öffis beeinträchtigt und Kino geräumt
Laut den Wiener Linien kam es vor allem in der U-Bahn-Station am Wiener Westbahnhof zu Problemen: Wassereintritt am Bahngleis führte ab 17 Uhr zu einem Stopp des Zugverkehrs zwischen den Haltestellen Volkstheater und Schweglerstraße. Wetterbedingt sei es im gesamten Netz bei mehreren Bus-, Straßenbahn- und U-Bahn-Linien zu Staus und längeren Wartezeiten gekommen, so die Wiener Linien.
In der Lugner City wurden die Säle laut einer Zeugin während der Betriebszeiten geräumt: Kunden wurden demnach aus den Kinosälen geholt, das angesammelte Wasser reichte den Menschen bis zu den Knien.
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