Wahlkampf

FPÖ-Kandidaten: „In die Natur statt auf Demos“

Salzburg
14.09.2019 14:34
Gegen die Freitags-Demonstrationen „Fridays for Future“ spricht sich die Freiheitliche Nationalrats-Kandidatin Julia Schmitzberger aus und schlägt einen Unterricht vor Ort vor, um die direkten Auswirkungen zu sehen und somit eine stärkere Bindung zur Umwelt zu bekommen. Ein Beispiel ist für sie der Almkanal.

„Statt der Freitagsdemos soll das Lehrpersonal einmal jährlich eine Projektwoche und um ein Patengebiet abhalten, um den Kindern und Jugendlichen die Auswirkungen von Verantwortungslosigkeit näher zu bringen“, sagt Julia Schmitzberger, 24 Jahre junge Kandidatin der FPÖ bei der Nationalratswahl und die Nummer eins auf der Liste der Stadtpartei.

Sicher keine ganz neue Idee, wenn man die unzähligen Volksschüler im Land betrachtet, die in ihren Gemeinden Säcke voll Müll sammeln und dadurch schon ein gutes Bewusstsein für Umweltverschmutzung bekommen, um nur ein Beispiel zu nennen.

Ein Gebiet für eine Projekt-Woche könnte für Schmitzberger der Almkanal sein. Dieser ist derzeit für Arbeiten trockengelegt und zeigt dabei kein schönes Bild: Die Müll-Palette reicht von Plastik bis hin zu Autobatterien, so die Freiheitliche, die selbst vor Ort war: „Der Kanal ist eine Mikroversion genau jenes Problems, das wir derzeit weltweit vorfinden.“

Für die Salzburger Schulen könnte sich Schmitzberger eine Art Patenschaft für nahe Umweltschätze vorstellen, die dann beobachtet und analysiert werden, um das Bewusstsein für die Umwelt zu erhöhen. Warum aber sollte man sich nicht trotzdem für einen Wandel in der weltweiten Klimapolitik einsetzen? „Für Anliegen eintreten ja, aber bitte nicht während der Unterrichtsstunden.“

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