Fahrplanänderung:

Ausweg aus Schulbus-Chaos

Niederösterreich
14.09.2019 08:30

Weinende Kinder, übervolle Busse und teils überforderte Chauffeure: Entlang so mancher Busstrecke in Niederösterreich herrscht seit Schulbeginn Chaos. Nun gab es eine Geheimsitzung, bei welcher der Verkehrsverbund bestätigte, mit mangelhaften Daten gearbeitet zu haben. Ab Montag soll alles besser werden.

Betroffen von den schlimmen Folgen der „Fahrplan-Optimierung“ waren quasi das ganze Waldviertel, Teile des Mostviertels - und auch im Bezirk St. Pölten kamen viele Schüler ungewollt zu spät zum Unterricht. Nachdem es anfänglich geheißen hatte, die Situation sei nur zum Schulstart so schlimm und würde sich bald wieder beruhigen, räumte Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko dann doch Fehler bei den neuen Abfahrtszeiten und Routen ein. Besserung wurde gelobt, Details blieben Mangelware. Donnerstag traf man sich nun hinter verschlossenen Türen mit Vertretern des VOR und Landtagsmandataren aus den betroffenen Regionen. Schuld an der Misere dürfte mangelnde Kommunikation gewesen sein, denn bei der Erstellung der Linienfahrpläne habe man auf den sogenannten Gelegenheitsverkehr - sprich: Schulbusse - teilweise vergessen. Dieser wurde von den Gemeinden zur weiteren Verrechnung direkt dem Finanzministerium gemeldet, der Verkehrsverbund blieb offenbar außen vor.

Bis alle Probleme gelöst sind, wird es voraussichtlich bis Ende des Monats dauern. „Die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen erhält erst einmal Vorrang“, verspricht man beim VOR. Ab Montag soll es erste Verbesserungen geben. Bleibt zu hoffen, dass diese rechtzeitig den Eltern und Kindern mitgeteilt werden. Sonst bleiben auch kommende Woche viele Klassen teils verwaist ...

Lukas Lusetzky & Thomas Lauber, Kronen Zeitung

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