Parkplatz & Buslinien

Der Stadtverkehr auf dem politischen Prüfstand

Salzburg
04.09.2019 10:35

In der Debatte um den Rot-Kreuz-Parkplatz appelliert Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler an die Geduld: „Erst analysieren, dann entscheiden!“ Heißt: Der provisorische Kreisverkehr wird ein Jahr getestet, eine Verlegung des Parkplatzes schließt sie dann nicht aus. Auch überflüssige Buslinien werden überprüft.

„Ich verwehre mich dagegen, Entscheidungen ohne Grundlage zu fällen“, findet Unterkofler in der Debatte um den Rot-Kreuz-Parkplatz deutliche Worte. „Zuerst prüfen wir, dann entscheiden wir.“ Grundsätzlich ausschließen will sie eine Verlegung aber nicht.

Wie berichtet, wird in den kommenden Wochen beim Haus der Natur ein Kreisverkehr errichtet, um das lästige Kranzlfahren zu beenden. „Provisorisch“, bekräftigt Unterkofler. „Ob dieser dann dauerhaft bleibt, werden wir sehen.“

„Über eine Verlegung reden wir dann später“
Dabei geht es auch um den Geh- und Radweg, für den Kreisverkehr müssen einige Stellflächen am Parkplatz weichen. „Wenn der Kreisverkehr als sinnvoll erachtet wird, können wir gemeinsam auch über die Verlegung des Rot-Kreuz-Parkplatz reden“, sagt Unterkofler.

Ein Punkt für einen besseren Verkehrsfluss sind aber auch die Buslinien. Derzeit durchleuchten Schweizer Verkehrsexperten das Salzburger Öffi-Netz – vom Umland bis in die städtische Kernzone. Das Ziel ist eine effizientere Linienführung. Auch die Obus-Linien kommen dabei auf den Prüfstand. Denkbar, dass einige Routen aufgelassen werden.

Ein stark frequentierter Umsteige-Knotenpunkt ist der Hanuschplatz. „Möglicherweise ergeben sich neue Knotenpunkte oder dass nicht jede Buslinie ins Zentrum oder zum Bahnhof fahren muss“, hat Unterkofler dabei auch den Müllnerhügel im Visier: „Dort kann man sicher Synergien schaffen, den öffentlichen Verkehr besser abzustimmen.“

Max Grill
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