Aya-Bad

Stadt will eine 100.000 Euro-Abdeckplane loswerden

Salzburg
29.08.2019 07:37
Wie verkaufe ich eine Schwimmbadabdeckung im Wert von 100.000 Euro? Mit dieser Frage ist derzeit Salzburgs Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) beschäftigt. Denn die Plane im Freibereich des Aya-Bades ist ein Risiko-Faktor. 2013 wurde sie gegen den Willen der Aya-Bad-Bediensteten installiert.

Der Grundgedanke ist gut: Die Schwimmbecken-Abdeckung soll in der Nacht den Pool auf Temperatur halten und somit Kosten für die Beheizung sparen. Das Problem: Durch die Aufbau-Höhe verdeckt die Plane den Bademeistern die Sicht auf manche Bereiche des Beckens und birgt damit ein gewisses Sicherheitsrisiko.

Der ressortzuständige Stadtvize Bernhard Auinger (SPÖ) – bei seinem Amtsantritt gab es die Plane schon – sucht nun nach einer Lösung für die 100.000 Euro teure Maßanfertigung. „Entweder können wir sie verkaufen oder noch für andere Zwecke verwenden“, sagt Auinger, der die Abdeckung als Fehlinvestition sieht. Schon vor der Anschaffung waren die Bediensteten dagegen: Einerseits die Sicherheitsbedenken, andererseits personelle Probleme: „Zum Schließen der Abdeckung sind zwei Personen notwendig. Bei Dienstschluss ist aber eigentlich nur noch ein Angestellter im Bad“, so der Stadtvize. Unnötige Überstunden sind so angefallen.

Für die Anschaffungskosten hätte es auch schon damals bessere Lösungen in Form von Solarenergie gegeben. Möglich das diese Variante nun angedacht wird.

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