ACT präsentierte sich beim Technologiebrunch der Standortagentur in Alpbach. Dieser Tage finalisierte man Beteiligungen (je 5 Mio. Euro) durch die Uni Innsbruck und die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft.
Doch was ist ein Quantencomputer? Im „Krone“-Gespräch wählte AQT-Chef Thomas Monz einen einfachen Vergleich: „Nehmen Sie ein Navi – ein normaler Computer rechnet alle 100 Fahrvarianten hintereinander. Ein Quantencomputer kann alle gleichzeitig ermitteln.“ Stark vereinfacht gesagt ist dies möglich, weil ein Quantencomputer nicht nur 0 und 1 kennt, sondern unzählige „Zustände“ dazwischen. Noch vor Jahren füllte das Ur-Modell im Innsbrucker Techniklabor rund 15 m² Fläche. „Heute sind wir bei 1,5 m².“
Haus-Anschlüsse an Quantencomputer
Dennoch geht Monz nicht davon aus, dass bald jeder einen Quantencomputer zuhause hat. Eher nur eine Tastatur, die einen Anschluss an einen solchen Supercomputer hat – „das könnte selbstverständlich werden wie heute ein Wasser- oder Stromanschluss.“
Schon jetzt herrsche reges Interesse der Industrie (etwa aus der Chemiebranche). Gelöst werden können auch extrem schwierige Optimierungsprobleme. Wirtschafts-LR Patrizia Zoller-Frischauf bezeichnete die Quantenforscher rund um Monz, Rainer Blatt und Peter Zoller als „die Besten der Besten.“ Alles müsse für den endgültigen Durchbruch getan werden.
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