Wegen des Crash in Seekirchen kam es am Montag auch am Salzburger Hauptbahnhof zu chaotischen Zuständen. Viele der Fahrgäste fielen dort um eine pünktliche Anschlussverbindung um. Der von der Bahn kurzerhand aufgestellte Schienenersatzverkehr ließ jedoch lange auf sich warten. Bis zu vier Stunden harrten Fahrgäste am Salzburger Hauptbahnhof aus, bis weitere der letztlich 19 Ersatzbusse eintrafen.
Vor dem Eingangsbereich des Bahnhofes warteten am Montagnachmittag rund 100 Menschen. Die langen Wartezeiten brachten den Bundesbahnen Kritik in den sozialen Medien ein.
Wartezeiten zu lange, Information mangelhaft
Auf Twitter und Facebook beschwerten sich Fahrgäste. „Schickt doch BITTE mal jemanden mit Kommunikation zum Hbf, um das zu regeln. Sonst dauert das hier nicht mehr lange bis zum Tumult und möglicherweise Unfall“, schrieb ein wütender Fahrgast auf Twitter an die Polizei und die ÖBB.
Die Wartezeiten seien zu lang gewesen, es hätte an Information gemangelt und das Personal sei überfordert gewesen so der Tenor vieler Fahrgäste. Die Bundesbahnen baten ihrerseits um Verständnis. „Wir haben versucht, so schnell wie möglich Ersatzbusse zusammenzustellen“, sagte ÖBB-Sprecher Robert Mosser. Bei aktuellen Zwischenfällen schnell einen Schienenersatzverkehr zu organisieren, sei jedoch immer herausfordernd.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.