Nach dem Zusammenstoß eines Lkw mit einer Zuggarnitur der Westbahn in Seekirchen konnten am Montagabend die Aufräumarbeiten beendet und ein eingeschränkter Betrieb auf einem Gleis aufgenommen werden. Die Reparaturarbeiten am beschädigten Gleis dauern voraussichtlich bis Donnerstag.
Obwohl es bei der Eisenbahnkreuzung in der Seeburgerstraße in Seekirchen eine Schrankenanlage mit Ampel gibt, kam es dort am Montag gegen 14 Uhr zu einem Zugunfall. Der Lenker eines Autotransporters hatte vermutlich beim Queren der Gleise einmal reversieren müssen und hat dabei länger gebraucht. Der Lokführer der herannahenden Westbahn konnte nicht mehr zeitig bremsen. Beim Crash entgleiste die Lok. Verletzt wurde niemand.
Gegen 22:00 Uhr konnte der Betrieb auf einem Streckengleis wieder aufgenommen werden. Die Mitarbeiter des ÖBB-Hilfszuges konnten die beschädigte Garnitur innerhalb weniger Stunden wieder eingleisen und abschleppen. Die Reparaturarbeiten am beschädigten Gleis werden wohl noch bis Donnerstag andauern. Rund 200 Betonschwellen müssen mit einer Spezialmaschine ausgetauscht werden.
Bis zum Abschluss der Arbeiten wird es in diesem Bereich zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. Einige Züge müssen weiterhin im Schienenersatzverkehr mit Bussen geführt werden. Die ÖBB bittet Reisende, mehr Zeit einzuplanen und die Lautsprecherdurchsagen sowie Anzeigen am Bahnsteig zu beachten.
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