Plan in Innsbruck

Bundesgärtnerei soll für Reisebusse Platz machen

Tirol
12.08.2019 13:00

In Kürze will der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi eine Lösung für die Busse auf dem Fennerareal präsentieren. Wie berichtet, favorisiert er eine oberirdische Lösung auf den Flächen der Bundesgärten, die aber längstens 15 Jahre Bestand hätte. Teile der Koalition wären jedoch für eine Bus-Tiefgarage zu begeistern, wie sie ursprünglich beim MCI-Neubauprojekt vorgesehen war.

Rund 13.000 Reisebusse steuern jährlich das Innsbrucker Stadtzentrum an. Um (wohlfeile) 35 Euro Tagesgebühr parken sie oberirdisch am Fennerparkplatz und lassen dort die Touristen ins Stadtzentrum strömen. Die derzeit genutzte Fläche wird aber für den MCI-Neubau gebraucht. Im Zuge dessen hätten die ca. 45 Busse, die derzeit Platz haben, in eine Garage unterhalb des Fußballplatzes übersiedelt werden sollen.

Gärtnerei auf Hälfte der jetzigen Fläche
Bekanntlich scheiterte aber das Projekt MCI-Neubau. Nun sucht die Stadt eine Lösung, die sie nach Möglichkeit billiger kommt als die damals geschätzten 15 bis 20 Millionen Euro allein für die großteils unterirdische Busgarage. BM Willi favorisiert in Anbetracht der eher klammen Stadtfinanzen hingegen eine oberirdische Variante mit 35 Stellplätzen auf den Flächen der Bundesgärten.

Teil der Regierung will lieber Tiefgarage 
Diese würde rund 3 Millionen Euro kosten und wäre vertraglich auf 15 Jahre begrenzt. Doch die Anrainer und auch Teile der Koalition finden daran wenig Gefallen. Die FPÖ, Für Innsbruck und Teile der ÖVP favorisieren nach wie vor eine Garage unter dem Sportplatz. Dass dieser erhalten bleiben soll, darüber sind sich alle einig.

Sportplatz soll erhalten bleiben
Einigkeit besteht auch darin, dass es eine Parkmöglichkeit für Touristenbusse im Stadtzentrum braucht. 13.221 Busse parkten 2018 am Fennerparkplatz, die Einnahmen betrugen laut einer Anfrage der Innsbrucker Neos rund 460.000 Euro. Seit 2002 habe der Tourismusverband aus dieser Position rund 7 Millionen Euro eingenommen.

Nur ein kleiner Bruchteil davon, nämlich 100.000 Euro jährlich, flossen zurück an die Stadt, die über die IIG Liegenschaftseigentümerin ist. Die Neos fordern, dass sich der TVB an den Kosten beteiligt. 

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