Opfer wehrten sich

Fälle von Internetbetrug und Erpressung in Tirol

Tirol
11.08.2019 14:00

Praktisch täglich flattern in den abertausenden E-Mail-Postfachen im ganzen Land Erpresser- bzw. Bertrugsschreiben herein. Bei drei Tirolern hatten die Gauner dieser Tage aber kein Glück, sie folgten den Aufforderungen nicht, sondern zeigten sie vielmehr an. Die Sachverhalte liegen nun bei der Polizei.

2.000 Bitcoins solle ein 60-jähriger Schwazer möglichst schnell auf eine angegebene Adresse überweisen - ansonsten werde ein Video veröffentlicht, das ihn beim Masturbieren zeigt. Eine Masche, die mittlerweile recht gängig ist, die Masturbationserpressung deshalb nicht neu. Auch ein 49-jähriger Innsbrucker erhielt eine entsprechende E-Mail. Beide Männer reagierten richtig, führten keine Überweisung durch und zeigten den Sachverhalt bei der Polizei an. 

In Going am Wilden Kaiser kam der Betrugsversuch nicht per E-Mail, sondern Telefon: Am Freitag klingelte bei einem 35-Jährigen das Handy: Er habe 75.000 Euro bei einer Internetdatenauslosung gewonnen. Um das Geld zu erhalten, wurde dem Mann erklärt, solle er 800 Euro an Notariatskosten begleichen - und zwar in Form von Wertgutscheinen, die er bei einer Firma erwerben sollte. Aber auch hier handelte das Opfer richtig: Anstatt den angeblichen Notar, kontaktierte er die Polizei. „In allen drei Fällen laufen nun die Auswertungen zur Feststellung der Täterschaften“, informiert die Polizei. 

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