Cameron unter Druck
Tories-Kandidat wegen Schwulen-Sager rausgeworfen
Im Rennen um das Amt des Premierministers ist der Vorfall für den konservativen Spitzenkandidaten David Cameron (Bild) ein neuer Rückschlag. Im vergangenen Monat hatte bereits der in seinem Schattenkabinett als Innenminister vorgesehene Abgeordnete Chris Grayling mit homophoben Äußerungen für Empörung gesorgt. Er hatte sich dafür ausgesprochen, dass es streng gläubigen Christen möglich sein müsse, ihr Bed-and-Breakfast-Angebot homosexuellen Gästen zu verweigern. Grayling entschuldigte sich später für seine Äußerung.
Nur jeder zehnte Homosexuelle wählt Tories
Bei den Parlamentswahlen am 6. Mai gibt einer Umfrage der Homosexuellen-Zeitung "Pink News" zufolge nur knapp jeder zehnte Homosexuelle den Tories seine Stimme. Die Labour-Partei von Regierungschef Gordon Brown kann demnach mit einer Unterstützung von 21 Prozent rechnen, die Liberaldemokraten um Spitzenkandidat Nick Clegg mit 58 Prozent der Stimmen von Schwulen und Lesben.
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