Zum Verlust ihrer Titel und zur vierjährigen Sperre kommt nun für die Mountainbikerin Christina Kollmann-Forstner eine Verurteilung zu acht Monaten bedingt wegen schweren gewerbsmäßigen Betrug an ihren Sponsoren.
Mountainbikerin Christina Kollmann-Forstner hat ihre Profikarriere inzwischen beendet. Die Steirerin, die schon länger im Innviertel lebt, wurde aber am Freitag vom Dopingskandal noch einmal eingeholt und musste sich in Ried/Innkreis vor Gericht verantworten. Nach dem Staatsmeistertitel hätten sie andere Sportler mit ihren Leistungen abgehängt, sagte sie vor Richterin Claudia Lechner aus. Daraus habe sie geschlossen, dass diese gedopt hätten - und griff selbst zu verbotenen Methoden. Laut Anklage soll sie Eigenblutdoping und ein Wachstumshormon dazu verwendet haben. Angeklagt war aber auch Betrug an ihren Sponsoren. Ihre seit 2016 erradelten Preisgelder in der Höhe von 40.000 Euro muss die einstige WM-Zweite und Europameisterin nach der Verurteilung deshalb zurückzahlen. Auch ihr Ehemann wurde als Beitragstäter zu fünf Monaten bedingt verurteilt.
Claudia Tröster, Kronen Zeitung
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