"Nicht nur die vom Lech bekannten und stark gefährdeten Flussuferläufer und Flussregenpfeifer finden hier noch die mittlerweile extrem seltenen gewordenen Uferstrukturen für ihre Brut. Das Gebiet ist Heimat für insgesamt 78 Vogelarten, von denen 36 bereits gefährdet sind", erklärten die Vogelkundler von Birdlife den zahlreichen Besuchern, die in die Auen unweit des Motocross-Geländes in Rietz gekommen waren.
"Natürliche Auen sind der beste Hochwasserschutz", bekräftigten Mitarbeiter des WWF und demonstrierten dies anhand eines Modells.
"Wir möchten die Bevölkerung mit unseren Aktivitäten für den Erhalt eines der letzten naturnahen Augebiete am Inn wachrütteln", erklären die Veranstalter Othmar Senn und Gebhard Tschavoll von der Bürgerinitiative. "Wir sind nicht gegen Wasserkraft an sich, aber wenn selbst der für Umweltschutz zuständige Landesrat Gschwentner das geplante Laufkraftwerk an diesem Standort für gesetzeswidrig hält, muss es möglich sein, dieses Projekt zu stoppen", appellieren die Umweltzschützer an den Projektbetreiber IKB.
Kronen Zeitung
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