Ein schweres Leiden hat Suzanne (Andie MacDowell) den Mann - und ihren erwachsenen Söhnen Nicholas (Chris O‘Dowd) und Chris (James Adomian) den Vater - genommen. Den tragischen Verlust verarbeiten alle drei auf sehr unterschiedliche Weise: Nicholas verlobt sich mit einer Studentin seines verstorbenen Vaters, Chris greift als glückloser Autor zur Flasche - und Suzannne tröstet sich halbherzig mit einer neuen Liebe.
Wie sich dieses US-Independent-Drama um die innere Zerrissenheit seiner Figuren rankt, hat seinen spröden Reiz, wiewohl es darauf setzt, dass der fantasiebegabte Kinobesucher den lässig-lückenhaften Episodenstil gedanklich selbst „auffettet“.
Was dazu führt, dass der so beschäftigte Zuseher innerlich auf Distanz bleibt. Andie MacDowells sinnliches Antlitz fesselt dennoch jede Sekunde. Die Dinge des Lebens - à la americaine.
Kinostart von „Love After Love“: 2. August.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
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