Zum Overtourism

Harald Preuner: „Den Bürgern wird das zuviel“

Salzburg
23.07.2019 12:00

Mehr Kontrollen, längere Aufenthalte, weniger Bustouristen: Bürgermeister Harald Preuner hat den Salzburger Unmut wahrgenommen. 6,5 Millionen Tagesgäste kamen 2018 in die Mozartstadt. Die Konflikte zwischen den Einheimischen und Touristen nehmen zu (siehe Der ganz alltägliche Tourismus-Wahnsinn). Im „Krone“-Interview sprich er über Probleme und mögliche Maßnahmen gegen den Touristen-Ansturm.

Herr Bürgermeister: Genug ist genug?

Wenn die Bevölkerung das Gefühl hat, es ist zuviel, sollten wir darauf horchen. Ja, es reicht.

Was will die Stadt tun?

Ich kann das Wort ,Overtourism’ schon nicht mehr hören. Tatsache aber ist: Die Auslastung der Gästebetten passt, wir genehmigen kein Groß-Hotel mehr, bremsen den Bus-Zustrom ein und werden die illegal geparkten Busse zur Kassa bitten.

Das wäre doch Aufgabe der Polizei?

Ja, aber die schafft das nicht und daher haben wir einen privaten Wachdienst organisiert, der mit dem Auto in der ganzen Stadt unterwegs ist.

1,2 Millionen kommen mit dem Bus...

Ja und ein Drittel dieser Gäste übernachtet zumindest einmal in der Stadt. Wir wollen die Aufenthalte verlängern.

Wolfgang Weber
Wolfgang Weber
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