Die Fronten waren im Vorfeld abgesteckt: Laut ÖVP-Vorschlag sollen 56 Prozent der 230 Wohnungen zur geförderten Miete angeboten werden, 25,4 Prozent als Baurechtseigentum um 3800 Euro pro Quadratmeter und 18,6 Prozent als „echtes“ Eigentum um 4600 Euro pro Quadratmeter.
Die Grünen stellten den Gegenantrag, 25 Prozent als Mietkauf anzubieten, fanden aber keine Mehrheit. Grünen-Klubchefin Ingeborgt Haller kritisierte, die ÖVP wolle generell vom System des Mietkaufs abgehen. „Damit werden alle benachteiligt, die keine reichen Eltern haben.“
ÖVP-Klubchef Christoph Fuchs konterte: „Wir sollten die Realität zur Kenntnis nehmen.“ Es gebe eine Nachfrage nach vergleichsweise günstigem Baurechtseigentum, das für 99 Jahre eingeräumt wird. Die SPÖ rügte die Hinterzimmer-Politik der ÖVP, stimmte aber mit, da die Stadt sich das Vergaberecht für alle Mietwohnungen sichert und den geplanten Kindergarten selbst betreibt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.