Verein für Umbenennung

Heißt Aspern Nord bald Nelson-Mandela-Platz?

Wien
17.07.2019 15:00

Am Donnerstag ist der internationale Nelson-Mandela-Gedenktag. Ein österreichischer Verein lädt nicht nur zu einer Kulturwanderung in die Wiener Seestadt, sondern fordert auch eine Umbenennung der U2-Station Aspern Nord. Da sich dort der Nelson-Mandela-Platz befindet, soll künftig auch die Haltestelle so heißen.

Der Verein ging aus der Anti-Apartheid-Bewegung hervor und unterstützt bis heute die Entwicklung einer freien Gesellschaft in Südafrika. Vor einigen Jahren wurde auch ein Platz nach dem südafrikanischen Politiker und Friedensnobelpreisträger Mandela bei der U2-Station benannt. Das ist dem Verein nicht genug. Kritisiert wird, dass das Areal derzeit leer und unscheinbar sei. Gefordert wird die Umbenennung der Station in Nelson-Mandela-Platz. „Um ein Zeichen für Demokratie und gegen Rassismus und Unterdrückung zu setzen“, heißt es.

„Mit einigem Aufwand verbunden“
Bei den Wiener Linien ist die Begeisterung für die Idee nicht ganz so groß: „Umbenennungen sind immer mit einigem Aufwand verbunden“, so Sprecher Daniel Amann. Sollte ein offizieller Antrag kommen, werde man die Sache in Ruhe prüfen.

Wer mehr über den Verein erfahren will, kann am Donnerstag bei der Kulturwanderung mitmarschieren. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr am Nelson-Mandela-Platz. Zur Begleitung gibt es afrikanische Musikklänge.

Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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