Erst seit dem 19. Juni war ein 18-Jähriger stolzer Besitzer eines Probeführerscheins - jetzt ist er den „Deckel“ wieder los: Der Bursche raste am Wochenende mit Tempo 118 über die Triester Straße in Wien. 50 km/h sind dort normalerweise erlaubt, weswegen der Lenker im Rahmen eines von Samstagabend bis Sonntagnacht andauernden Roadrunner-Schwerpunkts der Polizei gestoppt wurde.
Im Kampf gegen illegale Straßenrennen im Süden Wiens lässt die Polizei derzeit nicht locker. Auch am vergangenen Wochenende schwärmten die Beamten entlang der Triester Straße aus, um Raser in ihren aufgemotzten Fahrzeugen aus dem Verkehr zu ziehen. Dutzende Fahrzeuge wurden überprüft. Das Fazit: 14 Lenkern wurden an Ort und Stelle aufgrund von „technischen Mängeln und Gefahr im Verzug“ die Kennzeichen abgenommen.
Lenker müssen sich auf saftige Geldstrafen einstellen
In den meisten Fällen waren die Auspuff-Anlagen illegal umgebaut worden, damit die Autos einen ordentlichen „Spruch“ erzeugen. Auch ließen manche Fahrzeugbesitzer nachträglich ihre Dieselpartikelfilter oder Katalysatoren entfernen. Die Lenker können sich jedenfalls auf saftige Geldstrafen einstellen und mussten ihre Fahrzeuge stehen lassen.
Nebenbei wurden drei Führerscheine wegen Alkohols und Drogen am Steuer eingezogen, 61 Organstrafmandate ausgestellt und 120 (!) Anzeigen geschrieben.
krone.at/Kronen Zeitung
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