Haben Sie schon einmal etwas von Landabgabekästen gehört? Nein? Dann gehören Sie wahrscheinlich zu den Kunden, die ihre Post direkt nach Hause bekommen. Leser Rudolf K. (75) aus Niederösterreich muss hingegen eine Strecke von 700 Metern zurücklegen, um sein Postkastl zu erreichen.
Während mehr als 100 Haushalte einer Streusiedlung in der Umgebung ihre Post direkt zugestellt bekommen, müssen die Bewohner von vier Häusern in Stephanshart (NÖ) den Weg zum Landabgabekasten in Kauf nehmen. „Bei uns gibt es zwei Anrainer mit Schlaganfall, zwei mit Bewegungseinschränkungen. Mit zunehmendem Alter wird der Weg zum Postkastl immer mühsamer. Wir wollen eine Gleichbehandlung durch die Post“, wandte sich der 75-jährige Rudolf K. nun hilfesuchend an die „Krone“.
Die Österreichische Post AG teilte der Ombudsfrau auf Anfrage mit, dass man den Wunsch nach Hauszustellungen verstehen könne, bedauere aber, nicht jedem einzelnen Wunsch nachkommen zu können. Man bitte um Verständnis, dass bei bestimmten Zustelladressen eben nur eine zentrale Zustellung in einem Landabgabekasten vorgesehen sei…
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