In Wiener Straßenbahn

Touristin zwickte Ticket nicht sofort: Geldstrafe

Wien
09.07.2019 15:00

Teuer zu stehen kommt einer Berlinerin ein Wochenende in Wien. Trotz Tickets muss die 60-Jährige 115 Euro Strafe zahlen. Grund: Die erschöpfte Touristin sicherte sich in der Linie 43 zuerst einen Platz, bevor sie den Fahrschein entwerten wollte. Am Weg dorthin wurde sie von einem Kontrolleur erwischt.

Der Tag hatte für Martina G. schon früh begonnen: Mit dem Nightjet kam die Berlinerin am Hauptbahnhof an. Mit gültigen Tickets ging es für die 60-Jährige zuerst nach Neuwaldegg, später retour in die City. „Am Nachmittag wollte ich mit meiner Schwester zum Hotel fahren.“ Nachdem die Berlinerin aber keine Münzen mehr für den Bim-Automaten hatte, kaufte sie in der Trafik am Schottentor noch schnell eine Fahrkarte.

„Wollten uns nur kurz ausruhen“
Erschöpft ergatterte sie in der Linie 43 einen Sitzplatz. „Wir wollten unsere Koffer abstellen und uns nur kurz ausruhen.“ Nur wenige Sekunden später bemerkte G., dass ihr Ticket noch nicht abstempelt war. Zu spät! „Am Weg zum Entwerter versperrte mir ein Kontrolleur den Weg“, so die Berlinerin. Der Angestellte kannte kein Erbarmen und stellte der baffen Touristin eine Rechnung über 115 Euro aus.

„Laut den Beförderungsbedingungen müssen Fahrkarten vor dem Einnehmen eines Sitzplatzes entwertet werden“, heißt es seitens der Wiener Linien. Der Kontrolleur wirft der Dame vor, erst aufgestanden zu sein, als er mit der Überprüfung der Tickets begonnen hatte.

Isabella Kubicek, Kronen Zeitung

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