Richtigen Ort verfehlt

Peinliche Panne bei Schweizer Armee-Kunstfliegern

Viral
07.07.2019 17:20

Enttäuschte Gesichter am Boden: Zur Ehrung eines Schweizer Luftfahrtpionieres hätte die weltberühmte Kunstflugstaffel „Patrouille Suisse“ einen spektakulären Überflug in den Himmel des Kleinortes Langenbruck zeichnen sollen. Stattdessen begeisterten sie die Teilnehmer eines nichtsahnenden Jodel-Festivals, das drei Kilometer entfernt stattfand. 

Das entfernte Donnern der Triebwerke hörten die Festgäste zu Ehren des Flugpioniers Oskar Biden in Langenbruck wohl, doch den tiefen Überflug bekamen sie nicht zu Gesicht. Denn die Schweizer Armee-Piloten der weltberühmten Kunstflugstaffel steuerten ihre Tiger F-5E statt zu Ehren Bidens lieber über das drei Kilometer entfernte Mümliswil. Dort fand zu diesem Zeitpunkt ein Jodelfestival statt. 

Festzelt ist Festzelt
Der Pilot im Leitflugzeug habe im Anflug ein großes Festzelt gesehen und Kurs darauf genommen, sagte Armeesprecher Daniel Reist. Dass es sich um das falsche Festzelt handelte, wurde ihm erst später bewusst. „Die Maschinen fliegen mit 700 Kilometern in der Stunde“, sagte Riest. „Da sind drei Kilometer nichts.“ Die Piloten hätten in den alten Maschinen keine GPS-Geräte an Bord, betonte er. 

Daumendrücken für Zeltweg
Die „Tiger“-Maschinen der Eidgenossen waren auch schon in Österreich im Einsatz, als Überbrückung in der Luftraumüberwachung bis zur ersten Anlieferung der Eurofighter. Mittlerweile werden sie nicht mehr für Kampfeinsätze genutzt. Für die heuer stattfindende „Airpower 19“ in Zeltweg von 6.-7. September ist die „Patrouille Suisse“ ebenfalls angekündigt. Sofern sie in die Steiermark finden. 

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