Ernstfall geübt

So rüstet sich Kärntens Polizei gegen Hooligans

Kärnten
15.04.2010 19:16
Demos, Fußballspiele und Großevents: Wenn’s heiß wird und die Emotionen hochgehen, sorgen die Gruppen der "Einsatzeinheit Kärnten" wieder für Ordnung! Ausgerüstet mit Schutzschild, Helm und Pfefferspray, stellen sich die Freiwilligen dabei wie eine Mauer gegen Hooligans, Demonstranten und betrunkene Fans.

Einsatzort: der Truppenübungsplatz in Glainach bei Ferlach. Bei der Übung demonstrieren Polizeischüler laustark für Thunfische. "Es ist ein Szenario, wie es immer wieder im Einsatz passiert", erklärt Kommandant Ehrenfried Zarfl von der Einsatzeinheit Kärnten das Übungsszenario. Beleidigungen. Flaschen prallen gegen die Schilder. Molotow-Cocktails werden geworfen. Die Einsatzeinheit rührt sich keinen Millimeter.

Hitzköpfe fehl am Platz
"Wir brauchen bei unserer Einheit keine Einzelkämpfer und keine Hitzköpfe. Denn oft wird man beleidigt, aber da muss man sich denken: Das ist gegen die Uniform und nicht gegen einen selbst gerichtet", so Zarfl.

Teamfähigkeit und körperliche Fitness sind die Voraussetzungen für eine Aufnahme in die Spezialeinheit der Polizei, deren Hauptaufgabe "GSOD" ist, die polizeiliche Abkürzung für Großer Sicherheits- und Ordnungsdienst. Aktuell gehören etwa 160 Polizisten in Kärnten der hochmotivierten Einsatzeinheit an.

von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"

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