Fachkräfteplattform:

Lehrlingen wird der rote Teppich ausgerollt

Nachrichten
04.07.2019 17:00

Wenn es um das Thema Lehrlinge geht, kennen Arbeiter- und Wirtschaftskammer keine Gegensätze. Und auch Industriellenvereinigung und die Politik vom Landeshauptmann abwärts sind im Boot, wenn Lehrlinge für die Ausbildung begeistert werden sollen. Heuer wird der erste Lehrlings-Ball in Innsbruck gefeiert.

 Arbeiter- und Wirtschaftskammer sind in vielen Fragen über’s Kreuz, aber in einer nicht: Bei der Lehrlingsausbildung ziehen die Interessensvertreter an einem Strang, unterstützt von Politik und AMS. „Durch die gemeinsame Anstrengungen konnte der rückläufige Trend bei den Lehrlingszahlen gestoppt werden“, zog LH Platter gestern nach einer Sitzung der Tiroler Fachkräfteplattform Bilanz.

2015 gegründet, ist es Ziel dieser Plattform, negativen Entwicklungen am Fachkräftemarkt entgegenzutreten. „Wir hatten mit Jahresende 2017 in Tirol 10.725 Lehrlinge. Ein Jahr später waren es 10.871, also 146 Lehrlinge oder 1,4%, mehr. Das ist etwas auf dem wir aufbauen können“, so Platter. Wunschziel: 10% mehr in 10 Jahren.

Derzeit kommen in Tirol auf 2033 offene Lehrstellen 548 Suchende. Mit einer Vielzahl von Initiativen versuchen alle an der Plattform beteiligten Sozialpartner, Land Tirol, Bildungsdirektion und Arbeitsmarktservice die Lücke zu schließen. Auch ein eigener Lehrlingskoordinator wurde bestellt. 

Maturabälle gibt es viele, Lehrlingsball (noch) keinen. „Um den jungen Menschen in dieser Ausbildung auch einen angemessenen Platz im gesellschaftlichen Leben Tirols zu verschaffen“, ist für 3. Oktober in Innsbruck der erste Lehrlingsball mit 4500 Besuchern geplant.

Ein Viertel der mehr als 2000 offenen Lehrstellen betreffen den Tourismusbereich. Hier kann man sich in 18 Monaten zum Top-Mitarbeiter ausbilden lassen.

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