46 Menschen gestorben

Unfalltote: Trauriger Rekord in Oberösterreich

(Bild: APA/THOMAS LENGER)

Dieser Rekord macht betroffen und fordert Maßnahmen: Auf Oberösterreichs Straßen kamen heuer bereits 46 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Damit liegt Oberösterreich erstmals an der Spitze aller Bundesländer. Der VCÖ fordert daher höhere Strafen beim Telefonieren am Steuer sowie mehr Tempo-Kontrollen.

„Diese Halbjahresbilanz ist Mahnung, verstärkte Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit umzusetzen“, meint Christian Gratzer vom VCÖ. Er verweist auf die Zahlen: 46 Menschen starben bislang auf heimischen Straßen, die meisten Todesopfer sind im Bezirk Vöcklabruck (10) zu beklagen, dahinter folgen die Bezirke Ried (8) sowie Linz-Land und Urfahr-Umgebung mit jeweils fünf.

Handy als Hauptursache
Einzig in Linz und in den Bezirken Grieskirchen und Wels-Land gab’s noch keine Unfalltoten.Als Hauptursachen für diese Entwicklung führt Gratzer die Ablenkung beim Fahren durchs Handy sowie das zu hohe Tempo der Lenker an. So sollte das Handyvergehen als Vormerkdelikt geahndetund Tempolimits auf Freilandstraßen (80) und Autobahnen (120) für mehr Sicherheit eingeführt werden.