Anhaltende Trockenheit

Heißester Juni endet mit „hoher Waldbrandgefahr“

(Bild: Ubimet, stock.adobe.com, krone.at-Grafik)

Es war der heißeste und zugleich auch trockenste Juni seit Beginn der Messgeschichte - und noch ist er nicht vorbei. Noch einmal legt das Quecksilber am Wochen- und gleichzeitig Monatsende einen Sprint nach vorne ein und bringt neuerlich Spitzenwerte von bis zu 38 Grad. Doch die anhaltende Hitze verschärft in den kommenden Tagen die Lage in den ohnehin schon dürregeplagten Gebieten. Die Gefahr von Waldbränden ist hoch!

Reihenweise stellte dieser Juni Temperaturrekorde auf. „Noch nie war es in einem Juni in Kärnten und in der Steiermark so heiß wie am Donnerstag, in Dellach und Hermagor wurden die bisherigen Rekorde sogar um vier Grad überboten“, berichten die Experten der Ubimet.

Bundeslandrekorde
An diesem Tag wurden gleich drei neue Bundeslandrekorde aufgestellt: 38,1 Grad wurden im Kärntner Hermagor gemessen, 37,5 Grad im Tiroler Imst und in Innsbruck sowie 37,2 Grad in Graz.

(Bild: Ubimet, krone.at-Grafik)

Heißes Monatsende mit 38 Grad
Und auch am Wochenende sollte man sich den Sprung ins kühle Nass nach Möglichkeit gönnen. Bei strahlendem Sonnenschein vom nahezu wolkenfreien Himmel klettert das Quecksilber am heutigen Samstag erneut auf Werte von 26 bis zu 34 Grad. „Am Sonntag und Montag wird es wieder verbreitet hochsommerlich heiß, von Salzburg bis zum Weinviertel sind lokal Spitzenwerte bis 38 Grad zu erwarten“, berichtet Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale.

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Waldbrandgefahr steigt!
Der ausbleibende Regen - „in weiten Teilen des Landes gab es nur 20 bis 40 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge“, so Spatzierer - und die anhaltende Trockenheit lässt jedoch die Gefahr von Bränden in den kommenden Tagen stark ansteigen, warnt der Chefmeteorologe. „Die Kombination aus trockenen Böden und großer Hitze sorgt in den kommenden Tagen für eine sehr hohe Waldbrandgefahr.“

(Bild: APA/Helmut Fohringer)

Am Montagabend zieht dann allerdings an der Alpennordseite eine Kaltfront mit kräftigen Gewittern im Gepäck auf und bringt die von vielen bereits erhoffte Abkühlung mit sich. Zwar präsentiert sich der Dienstag mit viel Sonnenschein wieder von seiner besten Seite - so heiß wie zuletzt wird es laut den Experten aber nicht mehr. Vielmehr zeichne sich „normal temperiertes Sommerwetter“ ab.