Bergrettungseinsätze

„Badeschlapfen-Touristen“ bereiten große Sorgen

Steiermark
27.06.2019 06:45

Achtung, sie kommen! Tausende Touristen werden in den kommenden Wochen Erholung in den steirischen Bergen suchen, die Seele einfach einmal baumeln lassen. Mit erfahrenen Alpinisten gehen da aber auch immer wieder die „Badeschlapfen-Touristen“ einher, die der steirischen Bergrettung Sorgenfalten bereiten.

Von Dienstag auf Mittwoch kam es für die steirische Bergrettung binnen 20 Stunden zu gleich sechs Einsätzen, quer durch die Obersteiermark gab es verirrte, erschöpfte oder verletzte Wanderer zu bergen.

„Es sind schon in dieser Woche verstärkt Gäste in den steirischen Bergen unterwegs. Wir hier in Admont haben jetzt doppelt so viele Touristen wie noch letzte Woche. Und die Ferien habe noch gar nicht begonnen", sagt Bergretter Stefan Schröck, der ja auch Landesleiter-Stellvertreter ist.

Bereitschaft wird eingerichtet
In den tourismusstarken Regionen setzt man jetzt daher auf einen Bereitschaftsdienst. „Dem wird auch immer mitgeteilt, wo die Bergführer privat unterwegs sind. Da kann es dann leicht sein, dass man während einer Tour alarmiert wird“, weiß Schröck.

Auch die Hüttenwirte haben wichtige Funktionen. „Sie raten Touristen mit schlechter Ausrüstung schon einmal von einer Tour ab. Auch schauen die Wirte darauf, wohin sich eine Gruppe bewegt. Das kann im Notfall entscheidend sein.“ Man sieht: Die Steirer achten auf ihre Gäste.

Alexander Petritsch
Alexander Petritsch
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