Viriles Wasserballett

Nur nicht untergehen! „Ein Becken voller Männer“

Platsch: Männer, die beim Synchronschwimmen ihrer Midlife-Krise davon strampeln und unter Anleitung einer resoluten Trainerin (Virginie Efira) einem gemeinsamen Ziel, nämlich der Teilnahme an der WM in ihrer Sportart, hinterher schwimmen …

Wirklich neu ist der Plot um ein viriles Wasserballett, zu dem u. a. Mathieu Amalric, Guillaume Canet, Benoit Poelvoorde zählen, nicht, sprichwörtlich baden geht die französische Arthouse-Comedy „Le grand bassin“ deswegen aber auch nicht.

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Regisseur Gilles Lellouche orientiert sich an „Ganz oder gar nicht“, und entwickelt ein feines Gespür für die Nöte seiner Figuren, die einfach schwimmen, um - im Leben - nicht unterzugehen. Dass die Ironie dabei in Beckenrandnähe bleibt und sich so gar nicht ins Tiefe traut, ist ein bissel feig.

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Kinostart von „Ein Becken voller Männer“: 28. Juni.

Christina Krisch, Kronen Zeitung