Durch die heldenhafte Hilfe von zwölf Teilnehmern des Mountainman-Laufs im Salzburger Großarl überlebte ein erst eineinhalb Jahre altes Mädchen einen schweren Unfall mit leichten Verletzungen. Das Urlauberkind war vor einem Hotel vom Auto eines Pensionisten, der einparken wollte, erfasst worden. Die Schutzengel hoben den Wagen an - und befreiten die Kleine.
Das Mädchen, die Tochter eines deutschen Veranstalters des ersten Mountainman-Berglaufs, hatte vor dem Vier-Sterne-Hotel Auhof bei der Parkplatzzufahrt nur kurz unbeaufsichtigt an einer Wasserlacke gespielt. Ein einparkender einheimischer Autolenker (75) übersah das Kind beim Rückwärtsfahren. Es wurde im vorderen Bereich unter dem Wagen eingeklemmt. Genau zu dem Zeitpunkt kamen Berglauf-Teilnehmer vorbei. Gleich zwölf Männer leisteten umgehend Erste Hilfe. Sie hoben den Wagen gemeinsam an. Die Eltern, die nur sekundenlang nicht auf das Kind geachtet hatten, zogen das Mädchen aus der misslichen Lage heraus.
Das Kind wurde ins Krankenhaus nach Schwarzach geflogen. Dort konnten die Ärzte noch am Samstag Entwarnung geben. Dank der raschen Befreiung hat die Kleine „nur“ leichte Verletzungen erlitten. Für Vater und Mutter hieß es aufatmen: Sie übernachteten bei ihrem Kind im Spital.
„Wir sind froh, dass nicht mehr passiert ist und sofort geholfen wurde“, erklärt Auhof-Hotelier Norbert Rohrmoser, bei dem die Familie wohnte.
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