Rechtzeitig vor Beginn der Hauptreisezeit im Juli liegt nun ein Konzept vor, wie die Gemeinden an der Tauernautobahn (A 10) vor „Stau-Flüchtlingen“ geschützt werden können: Vor allem im Tennengau sollen Abfahrten für Touristen gesperrt werden, auf den Ausweichrouten wird nur Ziel- und Quellverkehr erlaubt.
„Wir wollen den Verkehr auf der Autobahn halten, um die Beeinträchtigung der Anrainer-Gemeinden gering zu halten“, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Die Kernpunkte:
- „Ausgewählte“ Abfahrten werden an den sechs Wochenenden zwischen 13. Juli und 18. August komplett gesperrt. Welche das sind, legt das Land in Abstimmung mit den Anrainergemeinden noch fest.
- An weiteren Abfahrten wird nur mehr Ziel- und Quellverkehr erlaubt. Das heißt: Fahrverbote für Touristen. Wie berichtet, gab es in Hallein zu Pfingsten dazu einen Testlauf. Schnöll kündigt Kontrollen durch Polizei und Wachdienste an.
- Vor dem Tauerntunnel baut die Asfinag die Mautstelle um, damit möglichst selten eine Blockabfertigung notwendig wird.
- Als Alternative zum Walserberg wird die Strecke über Salzburg-Süd, Grödig und Marktschellenberg als Hauptausweichroute definiert – das ist vor allem für die Navis wichtig.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.