„Agrarinnovation“:

In den Niederlanden sind Kühe „Matrosen“

Nachrichten
07.06.2019 14:06

Möchte man so eine Kuh sein? Auf einer künstlichen Insel bei Rotterdam sind 32 Rinder in einem Hightech-Stall untergebracht. Damit soll gezeigt werden, dass städtische Gebiete auch für die Produktion von Lebensmitteln genutzt werden können, Stichwort „Urban Farming“. Ein dennoch eher skurriles Schaustück bei einer Reise von Agrarlandesrat Max Hiegelsberger und FH OÖ-Geschäftsführer Gerald Reisinger nach Holland.

Das kleine, tellerflache Land am Meer ist der weltweit zweitgrößte Agrarexporteur, im Vorjahr wurden Lebensmittel um 90 Milliarden Euro verkauft.

Auch bei den Zierpflanzen sind die Holländer groß: Ein Besuch bei der Firma Ammerlaan Orchideen zeigt, wie durchgeplant produziert wird.

Blumenzentrum Aalsmeer
Im Blumenzentrum Aalsmeer, 20 Kilometer von Amsterdam entfernt, werden pro Jahr mehr als zwölf Millionen Topf- und Schnittpflanzen verkauft.

„Eine Zeit lang gab es Kritik, weil unsere Tomaten groß waren, aber nach nichts geschmeckt haben. Deshalb haben wir den Geschmack wieder verbessert“, erklärt Ineke van de Weijgaert vom Landwirtschaftsministerium die Denkweise.

Melkkarussell
Nico und Corine van Vliet haben in Schipluiden 300 Kühe, die mit einem Melkkarussell von Robotern gemolken werden. Ein Beispiel für Management-Exzellenz im Kuhstall. Interessant die Nachfolgefrage. Bauer van Vliet hofft, dass ihm die Tochter den Hof um vier Millionen Euro abkauft.

Kooperation mit HAS
Wichtigster Grund für die Reise war die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags der FH OÖ mit der renommierten Fachhochschule HAS ‘s-Hertogenbosch.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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