Haneke in Linz:

Drei Tage Dreharbeiten für Jubiläums-Klangwolke

Oberösterreich
06.06.2019 16:30

„Sonnig“ will sich die (visualisierte) Linzer Klangwolke zu ihrem heurigen 40. Geburtstag präsentieren: Am 7. September erklingt im Linzer Donaupark die Jubiläums-Klangwolke „Solar“ von Star-Regisseur David Pountney. Die „OÖ Krone“ durfte bei den ersten Proben mit David Haneke im Linzer Design Center dabei sein.

Drei Tage lang dreht hier Videodesigner David Haneke (53) - der Sohn von Regisseur Michael Haneke - mit vier aus London eingeflogenen Tänzern und Tänzerinnen die ersten Sequenzen für das Video, das während der Klangwolke zu sehen sein wird. Zwei Tage lang wurde in einer riesigen Halle des Design Centers eine Bühne aufgebaut. Alleine für diese Vorbereitungen sind bereits zehn Techniker im Einsatz. „Für einen einzigen Tag wurde sogar ein zehn Meter hoher Kamerakran auf- und in Nachtarbeit wieder abgebaut,“ erzählt Produktionsleiter Roman Widmann von den Vorbereitungen zu seiner mittlerweile dritten Klangwolke.

Kurze Vorbereitung
Haneke arbeitet mit den Tänzern zehn, elf Stunden täglich. Gefilmt werden die Tanzszenen nacheinander in kurzen Sequenzen. Bei unserem Besuch umkreiste Kameramann Philipp Bleuer die Tänzer mit einem Segway. Runde um Runde drehte er sich dabei mit der schweren Steadycam um die Darsteller. Auch Choreograf Amir Hosseinpour und Kostümbildnerin Anne Marie Legenstein sind mit vor Ort. „Aus diesen drei Tagen Material entstehen dann etwa zwanzig Minuten Klangwolken-Video“, weiß Haneke. Der Rest sind NASA-Material mit echten Sonnenbildern und Animationen, die demnächst noch in Hanekes Schweizer Studio entstehen. Die Vorbereitung für die Klangwolke ist „wahnsinnig kurz,“ so Haneke: „Bei einer Oper fange ich normalerweise zwei Jahre vorher an. Aber es ist auch schön, so konzentriert arbeiten zu können.“

Milli Hornegger/Kronen Zeitung

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