Trotz Kirchenkrise

Reger Zulauf zu Ostermessen im Stephansdom

Wien
05.04.2010 12:50
Die Gottesdienste im Stephansdom in der "Heiligen Woche" seit Palmsonntag sind heuer besser als in den Vorjahren besucht gewesen – und das trotz der aktuellen Kirchenkrise. Diese Bilanz über den Höhepunkt des Kirchenjahres zog die Erzdiözese Wien am Ostermontag.

Sprecher Erich Leitenberger meinte in Hinblick auf die Missbrauchs-Fälle, die derzeit die Kirche erschüttern, dass die Menschen offenbar unterscheiden könnten zwischen "dramatischen Verfehlungen von Kirchenleuten" und der "Aufgabe der Kirche als ganzer, Zeugin für Christus zu sein". Es gehe nicht darum, "eine Krise kleinzureden".

Von der Palmweihe am Palmsonntag über die Ölweihe am vergangenen Montag bis zum Osterhochamt am Ostersonntag, jeweils geleitet von Kardinal Christoph Schönborn, verzeichnete man 3.000 bis 4.000 Messebesucher und damit mehr als üblich.

Auch in den Pfarrgemeinden zeige sich ein ähnlicher Trend – wobei sich grundsätzlich seit Jahren abzeichne, dass auch Menschen, die übers Jahr kaum in die Kirche gehen, zu den "Heiligen Zeiten" ihren Weg dorthin fänden, so Leitenberger.

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